Gut Wilhelmsberg

Gut Wilhelmsberg

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    Zwei Winzer, ein Ziel - das sind Markus Heid und Lukas Herrmann. Die gemeinsame Geschichte beginnt 2018 mit Neugestaltung des ehemaligen Weinguts Wilh. Meuschel jr. in Franken. Anknüpfend an vorausgegangene Traditionen setzen die Jungwinzer auf ökologische Bewirtschaftung im Weinberg und Minimalarbeit im Keller, um zeitgemäße Weine zu produzieren. 2018 entschieden sich die Gebrüder Meuschel, ihr traditionsreiches Weingut zu verkaufen. Den Zuschlag erhielten zwei Investoren, für die der Besitz eines Weinguts eine Herzensangelegenheit ist. Die Leitung des Guts übergaben sie an Markus Heid und Lukas Hermann, die viele neue Ideen, einen klaren Qualitätsanspruch und Erfahrungen im Ökoweinbau besaßen. In Anlehnung an die bedeutende Historie fiel auch die Entscheidung für den neuen Namen "Gut Wilhelmsberg", abgeleitet von der Monopollage "Kitzinger Wilhelmsberg", die im frühen 20. Jahrhundert nach dem Unternehmensgründer Wilhelm Meuschel benannt wurde. Die Kelleranlage befindet sich in 13 m Tiefe, wo die Grundweine zur Sektherstellung bei absolut perfekten Bedingungen über Jahre optimal reifen können. Das historische Anwesen beeindruckt mit seinem geräumigen Gutshaus, der großen Füllhalle und dem zweistöckigen Gewölbekeller aus der vorletzten Jahrhundertwende. Bis ins frühe 20. Jahrhundert war Kitzingen ein florierendes Mekka der Weinproduktion und des internationalen Weinhandels, geprägt durch Wilhelm Meuschel jr., der schon damals die Grundlagen für das erfolgreiche und über Generationen andauernde Bestehen seines Weinguts schuf. Inzwischen wird auf Gut Wilhelmsberg nach biologisch zertifizierten Grundsätzen gearbeitet. Dabei geht es um den Schutz der Umwelt und Artenvielfalt, aber auch darum, vitale und robuste Reben für die qualitativ hochwertige Weinbereitung zu erhalten. Die Lese und die Weiterverarbeitung im Keller erfolgen schonend und sensibel. Die klimatischen Bedingungen in Franken bringen Herausforderungen mit sich wie raue Spätfröste oder Hitze und Trockenheit im Sommer. Die Böden sind sowohl vom Muschelkalk wie in der wichtigsten Lage, dem "Kitzinger Wilhelmsberg", als auch vom Keuper geprägt. Beide Bodenarten bringen schlanke und dabei charaktervolle Weine mit der typisch fränkischen Mineralität und unverfälschtem Ausdruck hervor. Jede Weinregion ist mit ihren Rebsorten verbunden – in Franken ist es der Silvaner. Ob modern oder klassisch interpretiert er immer die individuellen Gegebenheiten des Weinbergs und der Region wider. Gut Wilhelmsberg produziert Weine, die nicht "modisch" sind, aber am Puls der Zeit. Bei den Gutsweinen stehen die Rebsorte und das anspruchsvolle Trinkvergnügen im Vordergrund. Je weiter es qualitativ nach oben geht, desto mehr kommt das Terroir zum Tragen, der Ausdruck des ganz individuellen Zusammenspiels von Rebe, Boden, Region, Jahresverlauf und den Winzern.
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