Markus Molitor

Markus Molitor

21 Produkte
    21 Produkte
    Mitte der 1980er Jahre übernahm Markus Molitor das väterliche Weingut in achter Generation. Seine Weine knüpfen mit extrem lagentypischen und lagerfähigen Weinen an die goldenen Zeiten des Mosel-Rieslings an. Seine Maxime: Akribische, kompromisslose Handarbeit in Weinberg und Keller sowie gebührender Respekt vor den Naturprodukten Traube und Wein. Jeder einzelne Markus Molitor-Wein, gleich ob weiß oder rot, trocken, feinherb oder fruchtsüß, Qualitäts- oder Prädikatswein, spiegelt das Potenzial seiner Lage und des Jahrgangs wider. Und zwar so individuell, authentisch und ausdrucksvoll wie nur möglich. Das setzt strenge Selektion, präzise Handarbeit und die bewusste Begutachtung jeder einzelnen Beere voraus. Kein Wunder also, dass bei der Ernte die Trauben von erfahrenen Teams ausschließlich von Hand gelesen und im Keller weitere Male unter den wachsamen Augen von Markus Molitor selektioniert werden. Nur die sorgfältige Trennung aller Reifestufen und die Nachselektion von Einzelbeeren lässt höchste Qualitäten entstehen – wie die einmalige, über vier Jahrzehnte reichende Serie an Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen. Im Schiefer wurzelt die Grundlage für alle Weine. Die schonende Bearbeitung der Weinberge, geringe Erträge und späte Ernte physiologisch reifer Trauben sorgen für den einzigartigen Extrakt-Reichtum. Die Weinberge liegen von Brauneberg bis Traben-Trarbach und seit 2001 auch an der Saar. Durch die damit zur Verfügung stehende Vielfalt an Schieferböden und Mikro-Klimata werden zahlreiche Facetten an Moselweinen vinifiziert. Die meisten Weine werden in Holzfässern spontan vergoren und ausgebaut. Ohne Schönungsmittel, Enzyme, Reinzuchthefen und andere Hilfsmittel. Der alte, in Schieferfels gehauene 3-stöckige Gewölbekeller bietet optimales, dauerhaft kühles Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Hier können die Weine von Markus Molitor in aller Ruhe extrem langsam und natürlich vergären. Anschließend liegen die Weine monatelang auf der Feinhefe und erhalten damit Schmelz, Eleganz und Fülle. Gut Ding braucht Weile, das gilt auch für Weine, die, ganz gleich aus welchem Jahrgang, Zeit brauchen. Erst dann zeigt sich ihre unverwechselbare Balance, Extrakt-Dichte und Struktur. Für Markus Molitor steht der harmonische Geschmack und die Balance des Weines im Mittelpunkt – ein Anspruch, den man seiner Ansicht nach nicht an Analysewerten festmachen kann, da kein Jahrgang dem anderen gleicht. So kann ein etwas höherer Restzuckergehalt einem Jahrgang mit hoher Säure guttun, und trotzdem würde man ihn als trockenen Wein empfinden. Die Geschmacksangabe "trocken" sucht man daher vergeblich auf den Etiketten von Markus Molitor. Die Farbe der Kapsel, mit der der Riesling verschlossen ist, gibt Auskunft über die jeweilige Geschmacksrichtung (weiße Kapsel = klassisch vergoren, grüne Kapsel = feinherb, goldene Kapsel = frucht- und edelsüß).
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