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Navarra2017Bodegas InurrietaArtikel-Nr.: 163027,50 €(10,00 €/ 1l)Enthält Sulfite | Preis inkl. MwSt. | zzgl. Versand
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Navarra2018Bodegas InurrietaArtikel-Nr.: 163006,90 €(9,20 €/ 1l)Enthält Sulfite | Preis inkl. MwSt. | zzgl. Versand
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Navarra2015Bodegas InurrietaArtikel-Nr.: 158558,90 €(11,87 €/ 1l)Enthält Sulfite | Preis inkl. MwSt. | zzgl. Versand
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Navarra2016Bodegas InurrietaArtikel-Nr.: 149476,90 €(9,20 €/ 1l)Enthält Sulfite | Preis inkl. MwSt. | zzgl. Versand
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Navarra2016Bodegas OchoaArtikel-Nr.: 141706,90 €(9,20 €/ 1l)Enthält Sulfite | Preis inkl. MwSt. | zzgl. Versand
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Navarra2015Bodegas OchoaArtikel-Nr.: 1343113,50 €(27,00 €/ 1l)Enthält Sulfite | Preis inkl. MwSt. | zzgl. Versand
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Navarra2013Bodegas InurrietaArtikel-Nr.: 1333516,90 €(11,27 €/ 1l)Enthält Sulfite | Preis inkl. MwSt. | zzgl. Versand
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Navarra2011Bodegas OchoaArtikel-Nr.: 1326113,90 €(18,53 €/ 1l)Enthält Sulfite | Preis inkl. MwSt. | zzgl. Versand

Ratgeber: Navarra Wein
Im Norden Spaniens, an der Grenze zu Frankreich, liegt das Weinbaugebiet Navarra. Die historische Weinregion am Fuße der Pyrenäen hat im Laufe der Jahrhunderte an Rebflächen, allerdings nicht an Bedeutung verloren. So waren es vor dem europäischen Blattlausbefall noch rund 50.000 Hektar, die zur Navarra gehörten. Wie auch im nahegelegenen Frankreich wurden in Spanien die größten Flächen durch die Reblaus vernichtet. Tragisch, denn die Region brauchte viel Zeit für den Neuaufbau und so werden heute nur knapp 16.000 Hektar mit Rebstöcken angebaut. Diese Zahlen schwanken, denn einige Quellen beziffern die Anbaufläche nur mit 11.300 Hektar. Dennoch waren die spanischen Winzer fleissig und arbeiteten an einem hohen Qualitätsstandard. Dieser Ehrgeiz wurde 1975 mit dem Status der D.O. (Nachweis der Herkunft) belohnt.Informatives und Rebsorten in der Navarra
Die geographische Lage bietet die Möglichkeit, verschiedene Rebsorten anzubauen, aus denen nicht nur Rotwein und Rosé , sondern auch Weißwein hergestellt wird. Mit einer geringen Niederschlagsmenge von 480 bis 660 Millimeter pro Jahr haben die Rebstöcke ideale Bedingungen, um die gewünschten Aromen zu entwickeln. Die Navarra wird in die Bezirke Ribera Baja, Baja Montaña, Tierra Estella, Ribera Alta und Valdizarbe unterteilt. Es unterscheiden sich drei verschiedene Bodentypen: Kalkböden mit Kieselstein, trockener Granitsand und Schieferboden. Alle drei dieser Böden sind durch den mineralischen Charakter vereint, die die Trauben mit Aromen verwöhnen. Zusätzlich wirkt das mediterrane und kontinentale Klima positiv auf das Wachstum der Rebstöcke. Aufgrund dieser guten Bedingungen wachsen in der Navarra an roten Rebsorten: Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Garnacha Tinta, Merlot, Pinot Noir, Syrah und Mazuela. Der weiße Rebsortenspiegel findet sich in Chardonnay , Garnacha Blanca, Viura, Sauvignon Blanc, Malvasia, Grano Menudo und Moscatel. Aus dieser wundervollen Mischung an Rebsorten werden wundervolle Weine wie der Principe de Viana Reserva 1423 produziert. Ein opulenter Rotwein, der mit intensiven Noten den Charakter der Navarra widergibt.Beeindruckende Geschichte der Navarra
Es sind reizvolle Landschaften rund um Pamplona, die mit ihren Ausläufern bis in das Ebrotal reichen. Seit Jahrhunderten profitiert die Region von der fruchtbaren Hochebene. Und nicht nur das. Denn die Navarra gilt als eine der ältesten Weinregionen weltweit. Das bedeutet, hier stehen schon seit Jahrhunderten Rebstöcke und genau so sieht es auch der Weinführer „il punto“, der die Navarra als die „Urweinwelt“ schlechthin bezeichnet. Belegt ist, dass bereits in vorrömischer Zeit Wein angebaut wurde. Und natürlich genossen auch die Römer guten Rotwein. Zeugen dieser Epochen sind die Überreste antiker römischer Kellereien, die gefunden wurden. Auch Amphoren aus jener Zeit bezeugen die weinwirtschaftliche Bedeutung der Region der Navarra.Wie so oft in der Geschichte waren Klöster mit dem Weinanbau verknüpft. Die in der Navarra gegründeten Klöster im 9. und 10. Jahrhundert waren Grund genug, um weiteres Land zu Rebflächen umzustrukturieren. In jener Zeit begannen die Pilgerungen in die Ortschaft Santiago de Compostela, ein weiterer Grund für die Mönche, um guten Wein anzubauen. Geschichtlich gesehen verdanken wir dem Aufbau der Klöster fortschrittliche Kellereitechniken und die Verbreitung verschiedener Rebsorten. Im Zuge dessen etablierte sich die Navarra im Mittelalter als riesiges Weinbaugebiet. Doch es ging noch mehr in Sachen Weinanbau! Bis zum 17. Jahrhundert wurde so viel Wein angebaut, dass kaum noch Ackerflächen vorhanden waren, um das notwendige Korn zur Ernährung anzubauen. Daher wurde es unter Androhung von hohen Strafen verboten, weiteres Ackerland zum Anbau von Rebsorten zu nutzen. Davon wiederum profitierten die Franzosen: Da das 18. und 19. Jahrhundert von der Reblaus und von einiger extremen Zerstörung der Rebstöcke gezeichnet war, ließen sie den guten Wein aus Navarra importieren - bis zu dem Zeitpunkt, als die Reblaus dann verspätet auch hier eintraf und ebenso große Schäden anrichtete.
Navarra, eine Weinregion baut sich wieder auf
Um sich vor Schäden solchen Ausmaßes zu schützen, wurden danach reblausresistente Unterlagen verwendet. In dieser Phase entstanden zahlreiche Bodegas, von denen es heute noch sehr viele gibt. Aus diesem Grund bestimmen auch in der Gegenwart die Rebsorten Tempranillo und Garnacha die Rebflächen. Doch einig sind sich alle: Die besten Rosados – die spanischen Roséweine - kommen aus Navarra. Der Inurrieta Mediodia Rosé ist ein gutes Beispiel dafür. Ein vollmundiger Roséwein mit satten Fruchtaromen und knackigem Biss.Aus der gezielten Anpflanzung hat sich die Garnacha zu einer robusten Rebsorte entwickelt. Der beliebte Rosé bietet Trinkgenuss für kleines Geld, was durchaus legitim ist, denn die Qualität stimmt. Auch der Emergente Rosado gehört zu diesen beliebten Weinen. Zwei Rebsorten, die für Geschmack und Qualität sprechen: Cabernet Sauvignon und Garnacha erzeugen Frische und Trinkspaß.
