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Weine aus USA
In den USA gibt es kein geregeltes Weinbaugesetz. Es gibt eine herkunftsbezogene Klassifizierung für Weine aus Estate (zu 100%), Subgebieten, Subregionen, American Viticultural Areas AVAs (zu 85%), Counties (zu 75%), Regionen (zu 75%), Bundesstaaten und The United States. Eine qualitative Einstufung erfolgt nicht. Richtlinien zur Weinbereitung werden per jeweiligem Bundesgesetz geregelt.
Es gibt insgesamt 224 AVAs, deren geographische Begrenzungen von der Kontrollbehörde TTB auf Initiative von Winzern, Winzerverbänden und lokalen Einrichtungen, festgelegt werden.
In den Vereinigten Staaten wird in allen 50 Bundesländern, auch im Süden Alaskas und auf Hawaii, Wein angebaut. Zentrum der Weinbaugebiete ist „Pacific Northwest“ mit den Regionen Kalifornien, Oregon und Washington. Kalifornien ist unterteilt in Northern California Coast (Mendocino, Napa Valley, Sonoma County), Central California Coast (Santa Barbara County, Santa Cruz), Central Valley, Southern California und Sierra Foothills.
Im Nordwesten der USA gibt es verschiedene Klimazonen. In den nördlichen Regionen herrscht meist ozeanisches Klima mit kühlen Sommern. In Kalifornien ist es an der Pazifikküste eher kühl, im Norden häufig nebelig und im Südosten sehr heiß mit kühlen Nächten. Kalifornien gilt als „fruit belt“ und bietet beste klimatische Voraussetzungen für Weinbau.
Der erste Weinberg der USA wird im 16. Jahrhundert in Florida, nahe Jacksonville, von französischen Hugenotten angelegt. Mitte des 18. Jahrhunderts errichten Franziskaner Mönche aus Mexiko an der kalifornischen Küste Missionsstationen, wo erstmals europäische Reben zur Erzeugung von Meßwein großflächig angebaut werden. Der Ungar Agoston Haraszthy (1812-1869) importiert tausende europäische Rebsetzlinge in die USA.
Zur Zeit des kalifornischen Goldrauschs und mit Fertigstellung der transkontinentalen Eisenbahn wächst die Zahl der Immigranten, und der Weinbau nimmt zu. Durch die Schäden der Reblaus, die Prohibition 1919 und die Wirtschaftskrise 1929 werden Rebflächen gerodet und für den Anbau von Tafeltrauben genutzt. Nur vereinzelt bauen kommerzielle Weinproduzenten Wein an, indem sie amerikanische, Reblaus-resistente Unterlagsreben mit europäischen Reben kreuzen. Erst nach dem 2. Weltkrieg gewinnt der Weinbau wieder an Bedeutung.
Im Mai 1976 organisiert der Brite Steven Spurrier in Paris eine Blindverkostung von Spitzenweinen aus Frankreich und den USA. In dieser Verkostung schneiden amerikanische Weine sowohl bei Rot- als auch bei Weißweinen besser ab als die französischen. Diese überraschende Auszeichnung und der Erfolg von Winzern, wie z. B. Robert Mondavi sorgen in den 70er Jahren für einen regelrechten Wein-Boom und amerikanischer Wein erhält bis heute weltweite Anerkennung.