
Kalk & Keuper Silvaner
2020 | |
Deutschland, Franken | |
Silvaner | |
Weinstil: Gehaltvolle & extraktreiche Weißweine Ausbau: trocken Alkoholgehalt: 12,5% Vol. Trinkreife: bis 2028 Verschlussart: Schraubverschluss Inhalt: 0,75 l |
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92 Weinzeche Punkte | |
Produkt enthält Sulfite, Abfüllerinformationen Artikel-Nr.: 21881 Lieferung in 1-3 Arbeitstagen |
Über Gut Wilhelmsberg Kalk & Keuper Silvaner
Knackiger Silvaner von – Nomen est Omen – zwei verschiedenen Bodenarten, nämlich Kalk und Keuper. Hier hat man Silvaner pur im Glas, einen richtig trockenen, rassigen Wein, der mit Frische und Ausgewogenheit glänzt. In der Nase Zitrus, Birne und reifer Apfel. Der Geschmack ist klar und fruchtig, mit einem kühlen Abgang und einer mineralischen Note, die vom Boden stammt. Ein Musterexemplar eines fränkischen Silvaners.
Mit dem Jahrgang 2018 haben Lukas Herrmann und der Württemberger VDP-Winzer
Markus Heid in Kitzingen am Main eines der traditionsreichsten Weingüter des
Frankenlandes neu belebt. Aus Ermangelung eines Nachfolgers entschieden sich die
Brüder Christian und Johannes Meuschel das traditionsreiche Familienweingut zu
verkaufen. Den Zuschlag erhielten schließlich zwei Investoren, für die der
Besitz eines Weinguts auch eher eine private Herzensangelegenheit ist, als ein
reines Renditeobjekt. Aus Respekt vor der großen Historie fiel auch die
Entscheidung für den neuen Namen: Gut Wilhelmsberg leitet sich aus dem Kitzinger
Wilhelmsberg, der Monopollage des Weingutes Meuschel, ab.
Vom ersten Tag an
setzten Lukas Herrmann und Markus Heid konsequent auf biologische
Weinbergsarbeit. Sie sind einfach davon überzeugt, dass nur so große Qualität
entstehen kann. Wir freuen uns sehr, Ihnen dieses neue Weingut präsentieren zu
können, das gerade erst am Beginn einer glorreichen Entwicklung steht.
Markus Heid: „Wer sieht, wie Reben sich ohne künstliche Ernährung und
Dauermedikation entwickeln, wird vom Ökoweinbau überzeugt sein. Der biologische
Weinbau liefert uns die besten Voraussetzungen für hochwertige Weine.
Ausschlaggebend ist für uns heute mehr denn je der richtige Lesezeitpunkt. Dabei
sind für uns längst nicht mehr die Oechsle-Grade, also der möglichst hohe
Zuckergehalt entscheiden, sondern vor allem der Geschmack der Trauben. Den kann
man nicht einfach messen. Aber nur so entstehen in Zeiten der fortschreitenden
Klimaerwärmung auch in heißeren Jahren Weine, die nicht träge und breit, sondern
straff, schlank, finessenreich und gut strukturiert sind. Typische Franken
eben.“