Wittmann

Wittmann

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    Seit 1663 sind die Wittmanns und ihre Vorfahren Weinbauern im alten Marktflecken Westhofen im südlichen Rheinhessen. Aus der langen Tradition und Erfahrung entwickelte sich das Weingut unter der Leitung von Philipp Wittmann und seiner Frau Eva sowie seinen Eltern Günter und Elisabeth zu einem der hochkarätigen und angesehensten Weingüter in Deutschland. Familie Wittmann bewirtschaftet ca. 30 Hektar Rebfläche rund um das idyllische Westhofen, einer rheinland-pfälzischen Gemeinde in der Region Wonnegau. Zum Großteil sind die weitflächigen und leicht hügeligen Westhofener Weinberge mit Riesling bestockt, aber auch Burgundersorten und Silvaner haben eine lange Tradition in Rheinhessen. Das Klima profitiert vom Schutz der umliegenden Gebirgszüge Taunus, Hunsrück, Odenwald und dem Nordpfälzer Bergland, die Kaltwetterfronten abhalten. Der westwärts strömende Rhein dient als Wärmespeicher, der zudem das Sonnenlicht an die umliegenden Rebflächen reflektiert, und zur Wasserversorgung der tief wurzelnden Reben. Die lebendigen Böden bestehen zumeist aus kalkhaltigem Löss-Lehm, feinsandigem Tonmergel, Kies-Sand oder Quarzit-Porphyr-Verwitterungsboden. Diese breit gefächerte Mineralik der unterschiedlichen Böden fördert auch die Ausprägung des Terroirs im Wein. Bereits seit Ende der Achtziger Jahre werden alle Weinberge von Weingut Wittmann kontrolliert ökologisch und seit 2004 auch biodynamisch bewirtschaftet. Dabei gewährleistet die intensive, zeitaufwändige, handwerkliche Arbeit im Weinberg die höchstmögliche Qualität der Trauben im Weingut. Familie Wittmann ist im Besitz von exklusiven Parzellen in den klassifizierten Grosses Gewächs-Lagen, wie Aulerde, Kirchspiel, Brunnenhäusen und Morstein. Die Böden der Westhofener Spitzenlagen sind vor allem von Tonmergel mit Kalksteineinlagen geprägt. Von hier stammen ihre hochprämierten Rieslinge, die weit über Deutschlands Grenzen hinaus viel Anerkennung und Lob erhalten. Dreiviertel ihrer Rebfläche hat Familie Wittmann mit Riesling bestockt, ca. 20% sind mit den Burgundertrauben Chardonnay, Weisser, Grauer und Spätburgunder sowie 5% mit weiteren Rebsorten, wie z. B. Scheurebe und Silvaner bepflanzt. Im großen Gewölbekeller von 1829 vergärt der schonend gepresste Most aus eigener Kraft mit seinen natürlichen Hefen fast ausschließlich im Holzfass. Die langsame Gärung und Reifung im gleichmäßig kühlen Keller bewahrt die Aromastoffe. So entstehen vielschichtige Wittmann-Weine mit eigenem Charakter, großem Terroir-Bezug und hoher Güte, die stets unverwechselbar sind, aber doch jedes Jahr einen neuen Ausdruck gewinnen. Ziel von Philipp Wittmann ist, seinen Weinen mit jedem Jahrgang Authentizität und höchste Qualität zu verleihen trotz der spürbaren Veränderungen durch den Klimawandel. Seine puristischen und mineralischen Weine besitzen in allen Qualitätsstufen Weltklasse-Niveau, was die zahlreichen Auszeichnungen der internationalen Wein-Fachjury bezeugen.
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