Dr. Loosen

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    Nach Ernst Loosens Ansicht entsteht ein großer Wein zunächst einmal im Kopf. Das Weingut Dr. Loosen bietet ihm mit wurzelechten, alten Reben auf den historischen Grossen Lagen an der Mittelmosel dafür beste Grundvoraussetzungen. Die Vielfalt der Schieferböden, optimale klimatische Verhältnisse, bestes Terroir und das richtige Know-How tun ihr Übriges dazu. Als Ernst Loosen 1988 das seit über 200 Jahren im Familienbesitz befindliche Weingut übernahm, hatte er schon zahlreiche Reisen zu den weltweit angesehensten Weingütern absolviert. Er wollte das Geheimnis wahrhaft großer Weine ergründen, um dann selbst Weltklasse-Weine zu machen. Diese Entdeckungsreisen inspirierten Ernst Loosen zu seiner eigenen Wein-Philosophie: Große Weine sind der perfekte Ausdruck des Bodens, des Klimas und der Rebsorte. Dabei entscheidet bereits lange im Vorfeld die Vision des Winzers über den Geschmack des Weines. Der steinige Schieferboden an der Mosel speichert Sonnenwärme und gibt sie in kühlen Nächten an die Reben ab. Zudem ist der Schieferboden reich an Kalium und weiteren Mineralien, die Moselweinen die unverwechselbar mineralische Note verleihen. Die überwiegend nach Süden gerichteten Steillagen und die Nähe zur Mosel schaffen das perfekte Mikroklima für Riesling. Lange Vegetationsperioden lassen Trauben langsam ausreifen und ihre erfrischende Säure behalten. Aufgrund der steinigen und skelettreichen Böden blieb ein großer Teil der Mosel Reblaus-frei. Alle sich im Eigentum von Weingut Dr. Loosen befindlichen Parzellen sind noch mit wurzelechten Reben bepflanzt. Teilweise sind diese Rebstöcke bis zu 100 Jahre alt. Das Lagenportfolio von Weingut Dr. Loosen lässt keine Wünsche offen. Bernkasteler Lay, Bernkasteler Johannisbrünnchen, Graacher Himmelreich, Graacher Domprobst, Wehlener Sonnenuhr, Ürziger Würzgarten, Erdener Treppchen und Erdener Prälat zählen zur Crème de la Crème der Mosellagen. Dr. Loosen-Weine gibt es in allen Qualitäten von trocken bis edelsüß. Deutscher Wein galt nach 1945 als historisch belastet und wurde infolge noch schlechter, unbeliebter und ungefragter. Das war die Ausgangslage, als Ernst Loosen Ende der 80er Jahre begann, Wein zu machen. Ablehnung wurde sein Antrieb, um wieder Moselweine der exzellenten Qualität zu erzeugen, die diese Weine über Jahrhunderte hinweg bereits besaßen und weltweit Beachtung fanden. Einem Bericht nachgehend, dass Moselweine schon im 18. Jahrhundert über eine Lagerfähigkeit von bis zu 30 Jahren verfügten, füllte Ernst Loosen kurzerhand ein Fuderfass Wehlener Sonnenuhr im Jahr 1981 ab. Im Laufe der Jahre verbesserte sich der Wein, verlor nichts an Frische und bildete weder oxidative noch Madeira-Töne aus. Das veränderte seine Vorstellung vom Potential eines Weins. Auch die Verkostung eines gereiften, trockenen Weines seines Großvaters bestärkte ihn, Weine dieser Güte und Einzigartigkeit nach der traditionellen Art der Weinbereitung zu erzeugen.
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