Der Top-Wein von Nadine Ferrand stammt von einer Parzelle mit 90 Jahre alten Reben, die zukünftig als „Premier Cru“ klassifiziert sein wird. Ausbau zu 90 Prozent im Barrique, lange Reife auf der Feinhefe, nach Füllung weitere Flaschenreife vor dem Verkaufsstart. Zuerst zurückhaltende Nase, dann Noten von Apfel, Birne, Zitronenzeste, Rauch und wenig Vanille. Präzise, noch jung, druckvoll, frisch und mineralisch. Tolle Kombination aus kristalliner Frucht, Säure und kühler Mineralität. Lang und beeindruckend. Zu Huhn in Morchelsoße, Zander, Lotte und Scampis.         

Das Mâconnais mit seinen weithin sichtbaren Felsen von Fuissé und Solutré ist eine der spannendsten Weißweinregionen Burgunds. Der Übergang ins Beaujolais ist hier im südlichen Teil Burgunds fließend. Chardonnay ist die vorherrschende Rebsorte, die auf den oft kalkhaltigen Böden zu großer Form aufläuft. Mit seinen sanften, von Weinstöcken bepflanzten Hügeln und kleinen Dörfern ist das Mâconnais eine Landschaft, in der man gut Essen, wandern und zur Ruhe kommen kann - und natürlich tolle Weine wie die von Nadine Ferrand findet. Ihr Weingut vor den Toren Mâcons ist ein echter Geheimtipp. Die 11,5 Hektar große Domaine wird seit 1984 von Nadine geleitet, heute mit Unterstützung ihrer Tochter Marine.         
Nadines Chardonnays besitzen ein Preis-Genuss-Verhältnis, das selten ist im teuren Burgund.